Parodontologie

Ziel der Parodontolgie ist die Gesunderhaltung des Zahnhalteapparates, der sich zusammensetzt aus Zahnfleisch, parodontalen Fasern, Wurzelzement und Kieferknochen.
Parodontale Veränderungen sind die häufigsten Erkrankungen bei Hund und Katze. Sie beginnen in der Regel schon mit 2-3 Jahren, ab dem 6. Lebensjahr weisen 4 von 5 Hunden hochgradige parodontale Veränderungen auf, deren Folge krankhafte Veränderungen an Leber, Niere und Herz sind. Primäre Ursache parodontaler Schäden sind Zahnbeläge mit darin vorhandenen Bakterien, die den engen Verbund von Zahn und Zahnfleisch lockern. Die Bakterien können somit in tiefere Gewebsbereich vordringen. Dort verursachen sie im Laufe der Zeit irreparable Veränderungen, die das Allgemein-befinden des Tieres im Rahmen einer Herderkrankung in erheblichem Maß beeinträchtigen können. Das Ausmaß der Beeinträchtigung des Tieres ist aufgrund des schleichenden Charakters dieser Erkrankungen häufig erst nach der Behandlung offensichtlich, wenn der Hund wieder spielt wie ein Welpe oder die Katze wieder viel verschmuster ist.

Ohne adäquate parodontale Behandlung und gründliche Mundhygiene ist eine Parodontitis nicht aufzuhalten. Zur Durchführung einer Parodontalbehandlung muß jeder einzelne Zahn klinisch untersucht und häufig zahn-medizinisch geröntgt werden, um herauszufinden, welche Schäden vorliegen und welche Art von Therapie notwendig ist.

Spezifische Behandlungsmethoden (Scaling, Wurzel-glättung, Kürettage, geführte Gewebsregeneration) unter Verwendung speziellen parodontalen Instrumentariums sind von Nöten, um eine dauerhafte Verbesserung der parodontalen Situation des Tieres zu erzielen.

 

Wissenswertes

Tierzahnheilkunde

Dr. Markus Eickhoff
Tierarzt und Zahnarzt
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